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Innovation für den Monat Januar: Die UNITECHNICS Sulfidbilanz

Kundenstatement zur SULFIDBILANZ

Abwasserüberleitung Kühlungsborn – Bad Doberan

Frank Lehmann / Helge Kühner, ZV KÜHLUNG:

„2015 standen wir vor der Entscheidung, unsere bestehende Drucküberleitung von Kühlungsborn nach Bad Doberan zur Kläranlage zu verlängern oder eine alternative Lösung für die bestehenden oder durch die noch entstehenden Wohngebiete aufkommenden Geruchsprobleme im Kanalabschnitt in Bad Doberan zu finden. Durch die SULFIDBILANZ konnten wir verschiedene Lösungen technisch und wirtschaftlich vergleichen und letztendlich die richtige Entscheidung für unsere Bürger treffen. Mittlerweile haben wir die damalige Handlungsempfehlung von Unitechnics umgesetzt und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“



Die Aufgabe: Geruch und biogene Korrosion in Kanalisationen

Demographische Entwicklungen, rückläufige Wasserverbräuche und die Zentralisierung der Abwasserentsorgung führen zu langen Aufenthaltszeiten des Abwassers im Leitungsnetz. Dadurch erhöhen sich die Konzentrationen der Abwasserinhaltsstoffe, die bei zunehmenden Temperaturen ideale Bedingungen für die Bildung von Schwefelwasserstoff bieten. Negative Begleiterscheinungen sind Geruchsbelästigungen. Diese sind aber das „kleinere Übel“ und nur die „Spitze des Eisbergs“, denn sie sind ein Indiz für biogene Schwefelsäurekorrosion im Kanalsystem, die das Bedienpersonal gefährdet und die Bausubstanz massiv angreift. Mit dieser Problematik müssen sich sowohl Kommunen als auch kleine und große Unternehmen in Wirtschaft und Industrie als Indirekteinleiter auseinandersetzen.

Die Lösung: Geruch und biogene Korrosion vermindern / vermeiden

Um Probleme dort anzupacken, wo sie entstehen, investieren Ingenieure von UNITECHNICS ihre langjährige Praxiserfahrung zuerst in eine präzise Ursachenermittlung. Diese Grundlagenarbeit ist unbedingte Voraussetzung für jede wirksame und dauerhaft wirtschaftliche Strategie. Dipl.-Ing. (Univ.), Dipl. Umweltwiss. Andreas Obermayer leitet die Engineering- Abteilung von UNITECHNICS: „Es macht keinen Sinn, punktuell Maßnahmen gegen Geruchsbelästigungen umzusetzen und die Verlagerungsproblematik außer Acht zu lassen. Betreiber abwassertechnischer Anlagen benötigen konkrete Informationen, an welcher Stelle der Kanalisation die Problematik entsteht und wie sie tatsächlich gelöst werden kann. Messungen für unsere Sulfid-Bilanz liefern zuverlässige Informationen über Ausgasungsstrecken und besonders betroffene Stellen des Entwässerungssystems. Nach ihrer Auswertung können unsere Ingenieure dem Auftraggeber zielführende Handlungsempfehlungen für die Vermeidung bzw. Verminderung von üblen Gerüchen und biogener Korrosion geben. So gelingt es, an den „richtigen“ Stellen Abhilfe zu schaffen, Ursachen für Gerüche gezielt an der Wurzel zu packen und Bauwerke vor Korrosion zu schützen.

Für die Zukunft: Geruchsfreie Entwässerungssysteme planen

Für die Planung von Entwässerungssystemen haben wir die UNITECHNICS Berechnungssoftware SULFIDUS entwickelt. SULFIDUS ist eine einfach zu bedienende Software für die Planung geruchsfreier Entwässerungssysteme. Mit der Eingabe von Parametern werden komplexe Stoffwechsel-Prozesse im Abwassernetz simuliert. So können Abbauprozesse, wie die Bildung von Sulfid (H2S), Ausgasungen oder Sauerstoffzehrung, präzise vorausberechnet werden. Im Ergebnis kann so die Entstehung von biogener Korrosion – und damit die Entstehung unangenehmer Gerüche – frühzeitig erkannt bzw. vermieden werden. Mit ihr können wir Schwachstellen im Kanalnetz genau berechnen und digital erfassen.

FACHBEITRAG: Problemstoff Schwefelwasserstoff - Simulation von Entwässerungssystemen zur Schaffung von sicheren Bemessungsgrundlagen für moderne Abluftbehand­lungsanlagen an Pumpwerken und auf Kläranlagen

Von: Dipl.-Ing. (Univ.), Dipl. Umweltwiss. Andreas Obermayer, M. Sc. Sebastian Maroß, Dipl.-Wirt.-Ing. Klaus Jilg, Schwerin

„… Schwefelwasserstoff ist ein Gefahrstoff und fester Bestandteil der Atmosphären in Entwässerungs-anlagen. Zum einen, weil Sulfide direkt in das Abwasser eingeleitet werden, zum anderen, weil sie quasi zwangsläufig beim Abwassertransport entstehen. Emissionen sind somit unvermeidlich, eine Behandlung der Abluft in vielen Fällen ebenso. Die Bemessung der Abluftbehandlungsanlagen erfolgt dabei meist auf Basis von Erfahrungswerten, vor allem weil die zu behandelnden Frachten nicht bekannt sind. Das Ergebnis ist dann ein Durchschlagen von Belastungsspitzen mit entsprechendem Gefährdungspotential und/oder ein unwirtschaftlicher Betrieb der Anlagen. Ziel muss es deshalb sein, eine gesicherte Bemessungsgrundlage zu schaffen, welche den Einsatz moderner, technischer Abluftbehandlungen ermöglicht und ein dem Gefahrstoff angemessenes Schutzpotential garantiert. Hierfür können Berechnungen mit dem GIS basierten Programm SULFIDUS genutzt werden, das die Sulfidentstehung berechnet und unterschiedlichste Lastfälle abbilden kann. An zwei Beispielen wird gezeigt, wie moderne Abluftbehandlungsanlagen bei Entwässerungsanlagen konzipiert sein können, um den Herausforderungen von Schwefelwasserstoff gezielt wirtschaftlich begegnen zu können….“

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Erschienen in: Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft 9/2017, Seite 380-388

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UNITECHNICS KG


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