Überflutungen nach Starkregenereignissen, Geruch und Korrosion aufgrund von H₂S oder Havarien durch unsachgemäße Handhabungen von Benutzern, die neben Hygieneartikeln und Feuchttüchern überaus abenteuerliche Dinge über die Toiletten entsorgen - Betreiber abwassertechnischer Anlagen sind Kummer gewöhnt!

In der Regel gibt es für bekannte Standardprobleme auch Lösungen, die sich als effizient und wirksam erwiesen haben. Aber was, wenn der klassische Havarieverschluss an einer bestimmten Stelle nicht passt? Was ist, wenn Sie für eine besonders knifflige Stelle eine standardmäßig nicht erhältliche Rückstausicherung benötigen oder eine ebenfalls nicht nach Katalog erhältliche Rückstausicherung für Brückenabläufe?

„Was man sich vorstellen kann, das kann man auch bauen!“ Dieses Motto haben schon viele unserer Kunden kennengelernt. Sie wissen, dass wir individuelle Lösungen nicht nur versprechen, sondern diese Speziallösungen für unsere Kunden in der Praxis umsetzen.

Das kann zum Beispiel eine bestimmte Stelle des Abwassernetztes sein, die aufgrund von Altersschwäche oder ihrer exponierten Lage keine Standardlösung zulässt. Darüber hinaus werden unsere Ingenieure auch für die Entwicklung von neuen Konzepten angefragt. Manchmal hat auch ein Kunde eine Idee und wünscht sich eine dazu passende Realisierung. Bei uns ist sie Teil des kompletten Angebots und wir bereiten sie gerne zu, die „Extrawurst“.

Christian Berndt, Zweckverband zur Abwasserbeseitigung im Hachinger Tal:

„Das UNITECHNICS Kanalsperrschild wird benötigt für eine variable Absperrung im Kanal. Die Sonderanfertigung wurde erfolgreich eingesetzt, um den Kanalabschnitt kurzzeitig „trockenzulegen“! Durch die Verwendung von PE und Edelstahl ist das Kanalsperrschild leicht im Handling und dauerhaft vor Korrosion geschützt. UNITECHNICS – Die denken sich immer was aus, um meine Spezialanforderungen umzusetzen."

Von: Dipl.-Ing. (Univ.), Dipl. Umweltwiss. Andreas Obermayer, Dipl.-Ing. Frank Magdeburg

 „…Der Stoff, der am Häufigsten zu Geruchsbeschwerden in Zusammenhang mit Entwässerungssystemen führt, ist Schwefelwasserstoff. Geruchsbelästigungen sind allerdings nur ein Aspekt dieses Stoffes - die Gefährdung, die durch ihn für das Personal ausgeht, und der massive Angriff der Bausubstanz sind weitere.

Wie aber entstehen Sulfide bzw. Schwefelwasserstoff bei der Entwässerung? Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Sulfiden, die in das Abwasser eingeleitet werden und solchen, die im Abwasser im Verlauf des Abwassertransportes gebildet werden…“

Weiterlesen

Erschienen in: Wasser & Abwasser TECHNIK 1/2018, Seite 40-41