Klicken Sie in das entsprechende Gebiet um Ihren Ansprechpartner anzuzeigen.

KW 02: Projekt der Woche -
Aufbau einer effizienten Dosierstation

 

Aufgabenstellung:

Kläranlagen sehen sich mit strenger werdenden Grenzwerten konfrontiert. Eine betrachtete Kläranlage der Größenklasse 4 soll aufgrund wasserrechtlicher Genehmigungen künftig den Grenzwert von generell < 1 mg/l oder 0,6 mg/l im Mittel für Phosphor einhalten. Dieser Zielwert wird aktuell im Jahresmittel knapp eingehalten, jedoch in den Wintermonaten deutlich überschritten.

 

Die untersuchte Anlage verfügt über eine mechanische Stufe mit Rechen, einen belüfteten Sand- u. Fettfang, Vorklärung, biologische Stufe und Nachklärung. Anfallender Klärschlamm wird zunächst der Schlammfaulung zugeführt, im Anschluss abtransportiert und verbrannt. Die Phosphorabscheidung im Abwasser erfolgt über Sedimentation und Dosierung von Eisen-II-Chlorid als Simultanfällung. Die Aufgabe besteht darin, die Dosierung an den neuen Grenzwert anzupassen.

 

Herangehensweise:

Zunächst werden im Rahmen einer Bestandsaufnahme Betriebstagebücher gesichtet, eine Messkampagne von UNITECHNICS vorgegeben und durch den Auftraggeber ausgeführt, die vorhandene Simultanfällung begutachtet und zwischen möglichen Lösungsansätzen abgewogen.

Image

Lösung:

Die ermittelten Werte für pH-Wert, C:N:P-Verhältnis und Säurekapazität zeigen, dass eine geringfügige

Erhöhung der Eisen-II-Dosierung problemlos möglich ist. Bei Betrachtung der Dosierstellen wurde jedoch deutlich, dass diese das Dosiermittel an hydraulisch ungünstigen Stellen in das Abwasser eintragen. Allein die richtige Platzierung der Dosierstellen würde die Phosphorelimination aufgrund optimaler Durchmischung erheblich verbessern. Zudem ist bei den gegeben Randbedingungen (pH-Wert, oxische Verhältnisse) die Umstellung von Eisen-II-Chlorid auf dreiwertiges Eisen in Form von Eisen-III-Chlorid oder Eisen-III-Chloridsulfat ratsam. Um die interne Rückbelastung zu verringern sollte dreiwertiges Eisen in den Zentratrücklauf dosiert werden. Das Projekt zeigt, dass bei gut funktionierenden Kläranlagen strengere Grenzwerte bereits durch Ausschöpfen des bestehenden Optimierungspotentials eingehalten werden können - ohne kostenintensive bauliche Maßnahmen.

Image

Projektingenieur M. Eng. Tobias Langkau ist gern Ihr Ansprechpartner für Ihr „Dosier-Projekt“.

Kontaktdaten: M. Eng. Tobias LangkauProjektingenieur

Telefonnummer: +49 175 1174942


Niederlassung Magdeburg
M.Eng. Tobias Langkau
M.Eng. Tobias LangkauEngineering+49 175 1174942
t.langkau@unitechnics.de
Niederlassung Magdeburg

UNITECHNICS KG


Werkstraße 717
19061 Schwerin
Deutschland

Pers. haftender Gesellschafter:
Axel Bohatsch

Registergericht:
Amtsgericht Schwerin HRA 3119

USt.-ID: DE274714107

Klicken Sie in das entsprechende Gebiet um Ihren Ansprechpartner anzuzeigen.

Wir rufen Sie umgehend zurück.

Suche

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok