KW 46: Reduzierung von H2S-Belastungen
Demographische Entwicklungen, rückläufige Wasserverbräuche sowie die Zentralisierung der Abwasserentsorgung führen zu langen Aufenthaltszeiten des Abwassers im Leitungsnetz sowie zur Erhöhung der Konzentration der Abwasserinhaltsstoffe. Der noch vorhandene Sauerstoff im Abwasser wird rasch aufgezehrt, sodass die damit verbundene Bildung von Schwefelwasserstoff beginnt. Ideale Bedingungen dafür bieten auch die zunehmend steigenden Temperaturen. Negative Begleiterscheinungen sind dann Geruchsbelästigungen, die oft zu Beschwerden seitens der Anwohner führen, sowie die biogene Schwefelsäurekorrosion, die den Anlagenbestand gefährdet.
Für einen Auftraggeber haben wir mit einer H2S-Messung ermitteln können, dass für eine Ortslage konkrete Geruchs- und Korrosionsgefahr besteht.
Daher haben wir unserem Auftraggeber empfohlen, den Kompressorbetrieb zu optimieren. Ziel war es, die Laufzeiten des Kompressors mit einer begleitenden H2S-Messung zu optimieren, um Geruchs- und Korrosionsgefahren zu minimieren/reduzieren.
Nach Erstellen eines Messtellen- und Betriebsplans haben wir für die begleitende H2S-Messung drei geeignete Messstellen ausgewählt und die Messung durchgeführt. Im Ergebnis kam es zu einer schrittweisen Reduzierung der Belastungen. Dadurch kann sowohl die Geruchs- als auch die Korrosionsgefahr vermieden werden.
Weiterführende Informationen zur Thematik finden Sie auf unserer Website.
Produkte und Dienstleistungen gegen Geruch bzw. gegen Geruch und Korrosion finden Sie in unserem Online-Shop.
UNITECHNICS Projektingenieurin M.Sc. Laura Flache Ansprechpartnerin für das Thema Geruch.
Kontaktdaten:M.Sc. Laura Flache, Projektingenieurin
Telefonnummer:+49 151 74510352
Niederlassung Rostock
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